inmitten von fahlen Trümmern und winterlich-kargen Bäumen sind fünf Männer im Eilschritt unterwegs, zwischen ihnen auf einer Trage eine verwundete, hochschwangere Frau. Ihr blasses Gesicht steht im scharfen Gegensatz zu der sichtbaren Wölbung ihres Bauches, der doch eigentlich Zukunft verspricht, Wärme und Liebe.

Vielleicht sollte ihr Kind in das rote Tuch gewickelt werden, auf dem sie liegt. Ein Tuch mit den schwarzen Punkten eines Glückskäfers. Ein letztes Stück Alltag mitten im Krieg. Doch schon kurze Zeit später sind beide, Mutter und Kind, tot.

Festgehalten hat die Szene der ukrainische Fotograf Evgeniy Maloletka, der dafür mit dem World Press Award 2023 ausgezeichnet worden ist. Ihm sei es mit seiner Fotografie gelungen, das durch den Krieg verursachte, menschliche Leid einzufangen, so die Begründung der Jury.

Auch die anderen Preisträger haben das Elend von Armut, Klimawandel und Krieg abgebildet. Das warm leuchtende Schaufenster voller Brot, ein Sonnenstrahl in den blonden Haaren eines afghanischen Kindes, die Frauen, die inmitten einer vertrockneten Landschaft in einem Brunnen baden: Es sind die ganz alltäglichen Dinge, die diese Bilder so verstörend machen. Die Menschlichkeit inmitten von Unmenschlichkeit, die uns auffordert zu handeln.

Russland bereitet sich auf ukrainische Offensive vor: Auf 800 Kilometern Strecke wurden Befestigungen und Sperren in der Frontregion errichtet. Nicht überall sind die Verteidigungsanlagen von gleicher Qualität.

Nato-Generalsekretär Stoltenberg in Kiew: Der erste Besuch des Nato-Generalsekretärs in der ukrainischen Haupstadt seit Kriegsbeginn war ein deutliches Signal. Der Ukraine sicherte Stoltenberg weitere Unterstützung der Nato zu.

Ukraine bezweifelt Putins Frontbesuch: In Kiew wird behauptet, nicht der russische Präsident, sondern ein Doppelgänger habe die besetzten ukrainischen Gebiete besucht. Denn der "Bunker-Opa" Putin sei "ein verängstigter Mann". Experten sind sich darüber allerdings nicht einig.

Musks Riesen-Rakete explodiert: Der Testflug der unbemannten Starship-Rakete des US-Raumfahrtunternehmens SpaceX ist gescheitert.

Klimaerwärmung hinterlässt deutliche Spuren in Europa: Der aktuelle Copernicus-Bericht gibt wenig Anlass zur Hoffnung. Viel zu warme Temperaturen, trockene Luft und so gut wie kein Niederschlag - und ein Ende dieser Wetterlagen ist nicht in Sicht.

Zwei von drei Saisonzielen verpasst: Dem FC Bayern fehlt die Seele, kommentiert Sportreporter Nils Kaben das CL-Aus der Münchner.

Das Projekt "Mädchen an den Ball" ermöglicht Kickerinnen zwischen sechs und 16 Jahren ein kostenloses Fußballtraining. So können sie mehr Selbstvertrauen aufbauen.

Der Heizungsbranche fehlen 60.000 Installateure. Die Branche gibt aber Entwarnung beim geplanten Heizungsaustausch der Ampel-Koalition.

Über die 'Letzte Generation', deren Protestaktionen und Folgen debattierten die Klima-Aktivistin Carla Rochel und der FDP-Fraktionsvorsitzende Christian Dürr im ZDF morgenmagazin.

Aus Stroh Gold spinnen - davon träumten schon Müllerstöchter und Prinzessinnen. Die Onlineplattform JuicyFields setzte zwar eher auf Gras, versprach aber auch den großen Gewinn. Viele glaubten das und investierten ihre kompletten Ersparnisse. Die Kollegen vom Doku-Format "Die Spur" haben einen Film über den größten Cannabis-Betrug aller Zeiten gemacht: "Gras, Gier, großes Geld" (ZDF/44 Minuten)

Alle Eigenschaften eines Kriminalfalls hatte auch die folgenschwere Katastrophe von Tschernobyl: ZDFinfo hat sich auf die Spurensuche nach der Wahrheit gemacht. Wie kam es zur Explosion des AKW im April 1986? Was verschweigt Moskau? Vierteilige Doku-Serie (ZDFinfo/je 45 Minuten).

Spannung ganz anderer Art verspricht die Doku "Der Bärenmannn" (Arte/43 Minuten): Während in Europa aufgeregt über die Gefahren von Bären diskutiert wird, hat sich Tierfilmer Andreas Kieling auf die Spur der imposanten Tiere gemacht. Er beobachtete Alaskas Bären beim Lachs-Fischen, filmte Eisbären im Norden Kanadas und erfuhr, wie Slowenien Mensches und Tiere gleichermaßen schützt.

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