: Wo Hochwasser zu Einschränkungen führt

12.12.2023 | 17:18 Uhr
Tauwetter und Regen lassen derzeit Flüsse in Deutschland anschwellen - besonders in Bayern und Nordrhein-Westfalen. Das führt auch zu Einschränkungen im Schiffsverkehr.

Dauerregen und Tauwetter haben die Flüsse vielerorts weiter anschwellen lassen. Unter anderem in Bayern und Baden-Württemberg gelten Hochwasser-Warnstufen.

14.12.2023 | 00:22 min
Teils starker Regen und schmelzender Schnee lassen Flüsse in einigen Regionen Deutschlands derzeit deutlich anschwellen. Und das Hochwasser könnte sich in den kommenden Tagen noch verschärfen.
Angespannt ist insbesondere die Lage an einigen bayerischen Gewässern sowie am Rhein von Baden-Württemberg bis Nordrhein-Westfalen. Auch der Schiffsverkehr ist teilweise eingeschränkt.

Bayern: Steigende Pegelstände an der Donau erwartet

An der Donau und südlich davon erwartet der bayerische Hochwassernachrichtendienst noch steigende Pegelstände. Meldestufe drei könnte erreicht werden.
Das bedeutet, dass einzelne bebaute Grundstücke oder Keller überflutet werden können und womöglich überörtliche Verkehrsverbindungen gesperrt werden müssen. Gute Nachrichten gibt es hingegen von den Flüssen nördlich der Donau, denn hier sinken die Pegelstände bereits wieder.

Tauwetter und Regen haben den Rhein erneut auf Hochwasserniveau steigen lassen. Wetterexperten rechnen mit einer Flutwelle aus Schmelzwasser im Gebiet am Rhein und Main.

12.12.2023 | 03:28 min

Hochwasser im Rhein führt zu Einschränkungen im Schiffsverkehr

Aber der Rhein steigt an. Bei Karlsruhe wurde die Schifffahrt schon eingestellt, teilte der Hochwassermeldedienst des Landesamtes für Umwelt Rheinland-Pfalz mit.
Flussabwärts, in Rheinland-Pfalz und in Nordrhein-Westfalen, dürfen streckenweise die Schiffe nur bei geringerem Tempo und in der Mitte des Flusses fahren, so die zuständigen Behörden. Anrainerstädte haben Schutzmaßnahmen veranlasst: Promenaden und Parks wurden geschlossen, Parkverbote in Flussnähe verhängt.

Wasserstand soll weiter steigen

Am Pegel Köln wurde am Dienstagmorgen die Schifffahrts-Hochwassermarke eins von 6,20 Metern erreicht und die Pegelstände stiegen am Nachmittag weiter. Das meldet das Hochwasserportal des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen.
In Sachsen-Anhalt wird ebenfalls mit weiter steigenden Pegelständen gerechnet, derzeit erreicht das Wasser in der Dumme bei Tylsen und der Ohre bei Wolmirstedt die Alarmstufe zwei von vier.
Quelle: dpa

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