: Stürmisches Tauwetter zum Wochenstart

22.01.2024 | 08:12 Uhr
Nach dem Schnee wird es wohl stürmisch: Zum Wochenbeginn werden feuchtes Tauwetter und teils schwere Sturmböen erwartet. In einigen Regionen könnte die Hochwassergefahr steigen.

Ein Sturmtief aus dem Westen bringt Regen, Wolken und Wind nach Deutschland. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen vier und elf Grad.

22.01.2024 | 03:10 min
Der Montag hat in Teilen Deutschlands stürmisch begonnen. So wies der Deutsche Wetterdienst (DWD) in der Nacht darauf hin, dass im Harz bis zum Montagnachmittag mit extremen Orkanböen auf dem Brocken zu rechnen sei.
Oberhalb von 1.000 Meter Höhe würden Böen mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 160 Kilometern pro Stunde erwartet.

Dauerfrost verabschiedet sich langsam

Auch an der Nordsee und im höheren Bergland sowie im Westen soll es am Montag windig werden, vor allem auf der offenen Nordsee und den Nordfriesischen Inseln.
Im Harz und im Bergland Sachsens soll es zu Schneeverwehungen kommen. Im Landkreis Göttingen blieben aus dem gleichen Grund schon am Sonntagabend Autos liegen und Straßen wurden gesperrt.
Frostig wird es südlich der Alb und in großen Teilen Bayerns bis in den Vormittag bei null bis Minus fünf Grad, südlich der Donau und im Bayerischen Wald sogar bis Minus zehn Grad. Tagsüber soll es laut DWD nur in wenigen Regionen Ost- und Südostbayerns noch längere Zeit dauerfrostig sein, ganz im Südosten örtlich auch bis zum Abend.
ZDFheute Infografik
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Mildere Temperaturen

In Bayern und im Mittelgebirge kann es teils auch zu Glätte kommen. Gebietsweise sei am Montag mit Niederschlägen zu rechnen, teilte der DWD mit. Ansonsten herrscht in Teilen des Mittelgebirges bereits Tauwetter.
Auch in anderen Teilen Deutschlands werden mildere Temperaturen erwartet, mit Höchstwerten zwischen sechs und zwölf Grad. In der Nacht zum Dienstag sollen dann auch die Sturmböen nachlassen.

Im Jahr 2023 führten extreme Wetterlagen wie Trockenheit oder Hochwasser zu erheblichen Schäden.

09.01.2024 | 01:38 min

Ostfriesische Inseln: Fährverkehr fällt teils aus

Wegen des Wetterumschwungs könnte die Hochwasserlage in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen wieder akuter werden. "Die Temperaturen steigen bis Mittwoch in einigen Regionen in den zweistelligen Bereich, dadurch setzt auch die Schneeschmelze ein", teilte Cathleen Hickmann vom DWD der Deutschen Presse-Agentur mit.
Aufgrund der Windvorhersage fallen am Montag zudem im Fährverkehr zu den ostfriesischen Inseln einige Verbindungen aus. Betroffen sind einige Fähren von und nach Norderney, Juist und Spiekeroog. Das teilten die Fährgesellschaften auf ihren Internetseiten am Sonntag mit.
Bei der Fähre von Neuharlingersiel nach Spiekeroog und zurück müssen Urlauber voraussichtlich auch am Dienstag und Mittwoch mit Einschränkungen rechnen, möglich sei auch eine komplette Einstellung, wie die Fährgesellschaft weiter bekannt gab.

Irland hat mit den Auswirkungen von Sturm "Isha" zu kämpfen. 170.000 Haushalte sind nach Medienberichten ohne Strom und es kam zu Ausfällen an Flughäfen und Bahnhöfen.

22.01.2024 | 00:21 min

Sturm "Isha" trifft Großbritannien und Irland

Großbritannien und Irland kämpfen ebenfalls mit dem Wetter. Sturm "Isha" hat mindestens 170.000 Haushalte, landwirtschaftliche Betriebe und Unternehmen in Irland vom Stromnetz abgeschnitten.
Quelle: dpa

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