: Bis zu 14,5 Millionen Tote durch Klimawandel

16.01.2024 | 10:30 Uhr
Dass der Klimawandel mitunter schwere Folgen für die Weltbevölkerung haben wird, ist bekannt. Jetzt nennt eine neue Studie beunruhigende Zahlen: bis zu 14,5 Millionen Tote.

Unser CO2-Budget ist nur noch halb so groß wie im letzten IPCC-Bericht prognostiziert. Statt 500 Gigatonnen CO2-Emissionen dürfen wir nur noch 250 Gigatonnen emittieren.

14.03.2024 | 06:23 min
Durch den Klimawandel drohen in den kommenden Jahrzehnten einem Bericht zufolge mehrere Millionen Todesfälle, außerdem schwere Krankheiten und hohe Kosten für die Gesundheitssysteme. Das größte Risiko geht dabei von Überschwemmungen aus. Zu diesem Schluss kommt der in Davos vorgelegte Report "Folgen des Klimawandels für die globale Gesundheit" des Weltwirtschaftsforums und des Beratungsunternehmens Oliver Wyman.

Auch in diesem Jahr dominiert der Ukraine-Krieg das Weltwirtschaftsforum in Davos. Ukraines Präsident Selenskyj hofft auf Zusagen für weitere Unterstützung seines Landes im Krieg.

16.01.2024 | 01:45 min
Die Studienautoren betrachten sechs zentrale Klimawandel-Folgen: Überschwemmungen, Dürren, Hitzewellen, tropische Stürme, Waldbrände und einen steigenden Meeresspiegel. Zugrunde liegt das mittlere Szenario des Weltklimarats (IPCC) zum Temperaturanstieg bis zum Jahr 2100. Angenommen wird dabei unter anderem ein Anstieg der Durchschnittstemperatur um 2,7 Grad Celsius.

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13.12.2023 | 07:36 min

Klimawandel-Auswirkungen: Bis zu 14,5 Millionen Tote

Bis zum Jahr 2050 könnte der Klimawandel dann laut Studie weltweit bis zu 14,5 Millionen Todesfälle verursachen. Die Gesundheitssysteme müssten zusätzliche Kosten in Höhe von 1,1 Billionen US-Dollar tragen.
Allein Überschwemmungen könnten den Schätzungen zufolge bis 2050 für 8,5 Millionen Tote sorgen - nicht nur direkt, sondern auch indirekt durch Ernteschäden, vermehrte Infektionskrankheiten und eine höhere Luftfeuchtigkeit, die zu Atemwegserkrankungen führen kann. Besonders betroffen wäre der asiatisch-pazifische Raum mit seinen stark bevölkerten Küstenregionen.

Überschwemmungen und Dürre werden erwartet

Die zweithöchste Sterberate mit 3,2 Millionen Toten erwarten die Autoren durch Dürren - vor allem wegen langfristiger Auswirkungen von sinkender Wasserqualität und weniger fruchtbaren Böden etwa auf die Kindersterblichkeit. Hitzewellen könnten demnach bis 2050 rund 1,6 Millionen Leben kosten, vor allem bei älteren Menschen.

Extremwetterereignisse werden infolge des Klimawandels künftig immer häufiger auftreten. Innovative Gegenmaßnahmen gibt es bereits – doch sie sind mit Anstrengungen verbunden.

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Dazu kämen dem Bericht zufolge vermehrte Krankheiten und Fälle von Berufsunfähigkeit. Bei wärmeren Temperaturen etwa könnten sich Mücken deutlich ausbreiten, so dass Malaria, Dengue-Fieber und Zika-Infektionen auch in Europa und den USA gängiger würden.
Insgesamt aber wären der Studie zufolge besonders Regionen in Afrika, Mittleren Osten und Asien von den gesundheitlichen Folgen des Klimawandels betroffen. Anders als auf die Corona-Pandemie könnten sich Regierungen und die weltweite Gesundheitsbranche auf diese Entwicklung aber vorbereiten, betonen die Studienautoren.
Quelle: dpa

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