: Iran: Trauerfeiern für Raisi beginnen

21.05.2024 | 10:50 Uhr
Nach dem Tod des iranischen Präsidenten Raisi versammeln sich seine Anhänger in Tabris. Es ist der Auftakt der Trauerfeierlichkeiten, die auf mehrere Tage angesetzt sind.

Viele im Iran trauern um den verunglückten Präsident Raisi. Die Mullahs rufen eine Staatstrauer aus.

22.05.2024 | 01:42 min
Im Iran haben die Trauerfeierlichkeiten für die Opfer des Helikopterabsturzes begonnen, bei dem am Wochenende Präsident Ebrahim Raisi und Außenminister Hussein Amirabdollahian ums Leben gekommen waren.
Tausende Regierungsanhänger strömten laut Staatsmedien am Dienstag zum Auftakt der Zeremonie in der nordwestlichen Metropole Tabris, um Abschied von den Staatsmännern zu nehmen. Viele von ihnen trugen Porträts der Verstorbenen.

Es gilt eine fünftägige Staatstrauer im Iran - "viele empfinden sogar Freude", berichtet ZDF-Korrespondent Jörg Brase.

21.05.2024 | 01:09 min

Raisi soll am Donnerstag begraben werden

Laut der Nachrichtenagentur Tasnim sind weitere Trauerfeiern in der religiösen Hochburg und Pilgerstadt Ghom sowie in der Hauptstadt Teheran geplant. Raisi soll am Donnerstag im schiitischen Zentrum seiner Heimatstadt Maschhad, dem Heiligtum von Imam Resa, begraben werden.  

Beileidsbekundungen von den Verbündeten, verhaltene Reaktionen aus dem Westen: Nach dem Unfalltod von Irans Präsidenten Raisi ist die politische Zukunft des Landes unklar.

20.05.2024 | 02:10 min
Raisi und Amirabdollahian waren am Sonntag bei einem Hubschrauberabsturz mit sieben weiteren Insassen ums Leben gekommen. Sie waren auf der Rückreise von einem Treffen mit dem Präsidenten Aserbaidschans, Ilham Aliyev, bei dichtem Nebel in den Bergen verunglückt. Nach stundenlanger Suche wurde am Montag ihr Tod bestätigt. 
Die Staatsführung rief eine fünftägige Staatstrauer aus. Zum Interims-Präsidenten wurde Raisis bisheriger Stellvertreter Mohammed Mochber ernannt. Die Spitzen von Regierung, Parlament und Justiz legten den 28. Juni als Termin für die Präsidentenwahl fest. Ein Anwärter auf das Präsidentenamt zeichnete sich zunächst nicht ab.
Quelle: dpa, AFP

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