: Nato-Chef: Mehr Munition und Waffen für Kiew

14.03.2024 | 13:51 Uhr
Die Lage an der Front ist verweifelt: Nato-Generalsekretär Stoltenberg fordert mehr Waffen für Kiew. "Den Ukrainern geht nicht der Mut aus. Es geht ihnen die Munition aus".

Um die Front zu halten, braucht die Armee neben Munition Hunderttausende zusätzlicher Soldaten. Doch ein neues Mobilisierungsgesetz hängt im Parlament fest.

13.03.2024 | 06:34 min
Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat die Bündnisstaaten eindringlich zu mehr militärischer Unterstützung für die Ukraine aufgefordert.
Den Ukrainern geht nicht der Mut aus. Es geht ihnen die Munition aus.,
Jens Stoltenberg. Generalsekretär Nato
sagte der Norweger in Brüssel bei der Vorstellung seines Jahresberichts für 2023.

Stoltenberg: Können Ukraine geben, was sie braucht

Gemeinsam habe man die Möglichkeit, der Ukraine zu geben, was sie brauche, um gegen die Angreifer aus Russland bestehen zu können.
"Alle Verbündeten müssen tief in die Tasche greifen und schnell liefern", forderte Stoltenberg. Der Nato-Generalsekretär rief die Verbündeten zudem zu höheren Verteidigungsausgaben auf.
Die Verbündeten müssen mehr als zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) für die Verteidigung ausgeben, wenn sie bestehende Defizite beheben und den Anforderungen einer umkämpften Sicherheitsordnung gerecht werden wollen.
Jens Stoltenberg, Nato-Jahresbericht 2023

Der russische Präsident gibt sich gelassen, was Militärlieferungen an die Ukraine angeht, droht aber mit einem Atomwaffeneinsatz. Armin Coerper schätzt diese Rhetorik Putins ein.

13.03.2024 | 01:19 min

Stoltenberg: Sieg Putins wäre "historischer Fehler"

Zwei Drittel der 32 Staaten erfüllten diese Quote der Nato. Stoltenberg verwies außerdem auf eine Nato-Umfrage, nach der zwei Drittel der Bevölkerung der Mitgliedstaaten dafür seien, dass die Ukraine weiter unterstützt werde.
Jeder Tag Verzögerung habe Konsequenzen auf dem Schlachtfeld. "Das ist ein entscheidender Moment", fügte Stoltenberg hinzu.

"Es wäre ein schwerer historischer Fehler, Putin gewinnen zu lassen",
Jens Stoltenberg
Sagte er mit Blick auf den russischen Präsidenten. Man dürfe nicht zulassen, dass autoritäre Führer wie der Kremlchef ihren Willen mit Gewalt durchsetzten. "Das wäre für uns alle gefährlich."
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Quelle: dpa, AFP

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