: Trump glaubt nicht an Inhaftierung

03.06.2024 | 07:34 Uhr
Nach dem Schuldspruch im Schweigegeld-Prozess droht Donald Trump eine Haftstrafe. Doch der ehemalige US-Präsident glaubt nicht dran, dass die Öffentlichkeit das zulassen würde.
Als erster ehemaliger Präsident in der US-Geschichte wurde Trump am Donnerstag in einem Strafprozess schuldig gesprochen.Quelle: Reuters
Der frühere US-Präsident Donald Trump hätte laut eigener Aussage kein Problem damit, ins Gefängnis zu gehen. "Ich bin damit einverstanden", sagte Trump in einem am Sonntag ausgestrahlten TV-Interview der Sendung "Fox & Friends" beim rechten TV-Sender Fox News - und damit wenige Tage nach seiner Verurteilung in einem Schweigegeld-Prozess.
Der 77-Jährige ergänzte mit Blick auf eine mögliche Haftstrafe aber: "Ich denke nicht, dass es die Öffentlichkeit durchgehen lassen würde."

Als erster US-Ex-Präsident wurde Donald Trump gestern in einem Strafprozess schuldig gesprochen. Er versucht nun, das Urteil für sich zu nutzen - als "politischer Gefangener".

31.05.2024 | 01:46 min

Trump zu Anwälten: Nicht beim Richter betteln

Trump war gefragt worden, wie er darauf reagiere, dass ihm nach seinem Schuldspruch wegen der Verschleierung von Schweigegeld an einen Pornostar eine Gefängnisstrafe oder Hausarrest drohen.
Er entgegnete, dass einer seiner Anwälte zwar im Fernsehen gesagt habe, dass man "so etwas" einem ehemaligen Präsidenten nicht antue - Trump habe ihn aber angewiesen, nicht beim Richter "zu betteln".

Wie sich der Schuldspruch auf die Präsidentschaftswahl auswirken könnte, bewertet ZDF-Korrespondent Elmar Thevessen.

31.05.2024 | 01:14 min

Strafmaßverkündung im Juli erwartet

Trump war am Donnerstag als erster Ex-Präsident in der US-Geschichte in einem Strafprozess in New York schuldig gesprochen worden.
Die Geschworenen befanden den 77-Jährigen in dem Schweigegeldverfahren in allen 34 Anklagepunkten für schuldig, eine Schweigegeldzahlung in Höhe von 130.000 Dollar an die frühere Pornodarstellerin Stormy Daniels vor der Wahl 2016 per Fälschung von Geschäftsdokumenten vertuscht zu haben.
Stormy Daniels war durch die Zahlung dazu gebracht worden, eine angebliche Sexaffäre zu verschweigen, die sie mit Trump gehabt haben will und die von diesem bestritten wird.
Das Strafmaß soll am 11. Juli verkündet werden.
ZDFheute Infografik
Mehr
Mehr
Mehr
Quelle: dpa, AFP

Themen

Mehr zu Donald Trump