: USA und GB greifen erneut Huthi-Stellungen an

22.01.2024 | 23:42 Uhr
Die USA und Großbritannien haben zum zweiten Mal gemeinsam Stellungen der Huthi-Rebellen angegriffen. Ziele waren Raketenlager und Abschussrampen der vom Iran unterstützten Miliz.

Die USA und Großbritannien haben erneut Stellungen der Huthi-Miliz im Jemen angegriffen. Grund sind Angriffe der von Iran unterstützten Huthis auf Handelsschiffe im Roten Meer.

23.01.2024 | 00:25 min
Das amerikanische und das britische Militär haben erneut gemeinsam Stellungen der Huthi-Miliz im Jemen angegriffen. Es war das zweite Mal, dass die beiden Verbündeten koordinierte Vergeltungsschläge gegen eine Reihe von Raketenabschussanlagen der Rebellen ausführten, wie es aus US-Kreisen hieß.
Die USA und Großbritannien setzten den Angaben zufolge Tomahawk-Raketen, die von Kriegsschiffen und U-Booten abgefeuert wurden, sowie Kampfjets ein. Ziele waren Raketenlager und Abschussrampen der vom Iran unterstützten Huthi-Miliz.

Die Attacken der Huthi auf Handelsschiffe im Roten Meer beantworten USA und Großbritannien mit Angriffen auf Stellungen der Miliz.

16.01.2024 | 02:49 min
Der gemeinsame Einsatz fand etwa zehn Tage nach dem ersten Angriff amerikanischer und britischer Kriegsschiffe und Kampfjets auf mehr als 60 Ziele an 28 Orten im Jemen statt. Die Verbündeten reagierten damit auf die anhaltenden Drohnen- und Raketenangriffe der Huthi auf Handelsschiffe seit dem Beginn des Gaza-Krieges. Die Miliz will mit dem Beschuss von Schiffen ein Ende der israelischen Angriffe im Gazastreifen erzwingen, die auf das beispiellose Hamas-Massaker in Israel am 7. Oktober folgten.

Telefonat zwischen Biden und Sunak zur Lage im Roten Meer

US-Präsident Joe Biden und der britische Premierminister Rishi Sunak besprachen die Lage im Roten Meer nach US-Angaben auch bei einem Telefonat. Es sei dabei um die Notwendigkeit eines fortgesetzten internationalen multilateralen Ansatzes zur Unterbrechung und Schwächung der Fähigkeiten der Huthi-Milizen gegangen, sagte der Sprecher des Weißen Hauses, John Kirby.
Quelle: AP, dpa, Reuters

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