: G7 drohen Helfern von Moskaus Ukraine-Krieg

18.04.2023 | 04:11 Uhr
Die Außenminister der sieben großen Industriestaaten haben Russlands "nukleare Rhetorik" verurteilt. Und sie drohen Unterstützern von Russlands Ukraine-Krieg mit "hohem Preis".
Die Außenminister der sieben großen Industriestaaten haben Russlands "nukleare Rhetorik" in ihrer Abschlusserklärung scharf verurteilt.

G7: "Nukleare Rhetorik" Russlands inakzeptabel

"Russlands unverantwortliche nukleare Rhetorik und seine Drohung, Atomwaffen in Belarus einzusetzen, sind inakzeptabel", erklärten die G7-Minister am Dienstag zum Abschluss ihres dreitägigen Treffens im japanischen Karuizawa.
Jeder Einsatz von chemischen, biologischen oder nuklearen Waffen durch Russland würde schwerwiegende Konsequenzen nach sich ziehen.
G7
Der russische Präsident Wladimir Putin hatte im vergangenen Monat angekündigt, Russland werde Atomwaffen in Belarus nahe der Grenze zu Polen stationieren.
Die G7-Außenminister haben Ländern, die Russlands Ukraine-Krieg unterstützen, mit einem "hohen Preis" gedroht.

G7 für verschärfte Sanktionen gegen Russland

Die G7-Außenminister einigten sich auf eine Intensivierung der Sanktionen gegen das in der Ukraine kriegführende Russland. "Wir sind weiterhin entschlossen, die Sanktionen gegen Russland zu verschärfen, sie zu koordinieren und vollständig durchzusetzen", hieß es in einer gemeinsamen Erklärung.
Es dürfe keine Straflosigkeit für Kriegsverbrechen und andere Gräueltaten wie die russischen Angriffe auf Zivilisten und zivile Infrastruktur geben, hieß es
Immer wieder droht der russische Präsident Wladimir Putin im Konflikt mit der Ukraine mit dem Einsatz von Atomwaffen. Die atomare Abschreckung scheint nicht mehr zu funktionieren - eine ZDF-Doku:

24.05.2024 | 29:05 min

Außenminister an China: Straße von Taiwan frei halten

Die Außenminister forderten zudem China erneut auf, als verantwortungsbewusstes Mitglied der Internationalen Gemeinschaft zu handeln. Frieden und Sicherheit seien in der Straße von Taiwan höchster Bedeutung.
Sie sprachen sich gegen eine Militärisierung des Südchinesischen Meeres durch Peking aus.
Quelle: AFP, Reuters

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