: Trump warnt DeSantis vor Kandidatur
09.11.2022 | 09:04 Uhr
Ob er selber wieder ins Rennen um das Präsidentenamt geht, ist noch nicht offiziell. Trump stellte jedoch nun klar: Sollte DeSantis kandidieren, werde das "schmerzhaft" für ihn.Ex-Präsident Donald Trump hat Floridas Gouverneur Ron DeSantis mit unangenehmen Enthüllungen gedroht, wenn dieser 2024 ins Rennen ums Weiße Haus gehen sollte. Er könne über DeSantis "Dinge erzählen, die nicht besonders schmeichelhaft sind", sagte Trump am Dienstag Fox News Digital.
Ich weiß mehr über ihn als jeder andere - mit Ausnahme vielleicht seiner Frau.
Elmar Theveßen, Leiter des ZDF-Studios Washington über die Bedeutung der Midterms für die Demokraten und Joe Bidens Präsidentschaft:
Neue Präsidentenkandidatur? Trump kündigt "große Mitteilung" für den 15. November an
Trump hatte am Montag für den 15. November eine "sehr große Mitteilung" angekündigt. Es ist davon auszugehen, dass er seine schon seit langem angedeutete Kandidatur bei der Präsidentschaftswahl 2024 ankündigen will. Der 76-Jährige ist nach wie vor populär unter Wählern der Republikaner.
Die wenigen republikanischen Politiker, die mit ihm nach seinen Lügen über Betrug bei der Präsidentschaftswahl 2020 brachen, wurden von der Partei geächtet - und werden teils noch immer bedroht.
Trump: Kandidatur könnte für DeSantis "schmerzhaft ausgehen"
Doch im Land insgesamt ist Trump so umstritten, dass mehrere Republikaner wie DeSantis oder seinem Ex-Vizepräsidenten Mike Pence zugetraut wird, ihn mit einer eigenen Kandidatur herauszufordern. Der 44 Jahre alte DeSantis, der sich ebenfalls als Rechter positioniert, gilt als besonders starker Rivale.
"Wenn er antritt, könnte das für ihn sehr schmerzhaft ausgehen", sagte Trump weiter über den Gouverneur von Florida.
Ich denke, er würde einen Fehler machen. Ich denke nicht, dass es gut für die Partei wäre.
DeSantis stand am Dienstag zur Wiederwahl als Gouverneur. Laut Umfragen lag er vorn.
Trumps Lüge der gestohlenen Wahl hat eine Atmosphäre geschaffen, in der es für Wahlhelfer zur Normalität geworden ist, belästigt und bedroht zu werden:
Quelle: dpa