: Deutsche Bahn und EVG: Gespräche am Mittwoch

15.05.2023 | 16:12 Uhr
Hoffnung auf "konstruktive" Verhandlungen: Nach der Warnstreikabsage hat die Bahn-Gewerkschaft EVG auf zügige Gespräche gepocht. Nun sind am Mittwoch Gespräche geplant.
Noch immer gibt es keine Einigung im Tarifkonflikt zwischen der Deutschen Bahn und der EVG. Quelle: dpa
Nach der Absage eines zweitägigen Warnstreiks bei der Deutschen Bahn kommen Vertreter des Konzerns und der Gewerkschaft EVG an diesem Mittwoch zu weiteren Gesprächen zusammen.
"In kleinem Kreis" wollen beide Seiten dabei die offizielle Tarifverhandlungsrunde in der kommenden Woche in Fulda vorbereiten, teilte die Bahn am Montag mit.

EVG: Brauchen konstruktive Verhandlungen

Über den Ort, die genaue Uhrzeit und Inhalte wurde demnach zunächst Schweigen vereinbart. Zuvor hatte die Gewerkschaft die Deutsche Bahn zu einem raschen Treffen aufgefordert und dafür ursprünglich diesen Dienstag vorgesehen.
"Die Verhandlungen müssen jetzt konstruktiv geführt werden", teilte die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) am Montag mit.
Dazu müssen ganz schnell die Grundlagen gelegt werden.
Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG)

Der angekündigte Warnstreik der Gewerkschaft EVG wird nicht stattfinden. Die Bahn hatte gegen den Streik einen Eilantrag eingereicht.

13.05.2023 | 00:27 min

Bahnstreik doch noch abgewendet

Die EVG hatte im laufenden Tarifkonflikt bei der Bahn und Dutzenden weiteren Eisenbahnunternehmen ursprünglich für diesen Montag und Dienstag zu einem bundesweiten Warnstreik aufgerufen.
Nachdem unter Vermittlung des Arbeitsgerichts Frankfurt ein Vergleich zwischen EVG und Bahn beim Tarifthema Mindestlohn zustande gekommen war, hatte die Gewerkschaft den Arbeitskampf beim bundeseigenen Konzern am Wochenende kurzfristig abgesagt.
Auf der Schiene lief es trotz der kurzfristigen Absage des Arbeitskampfes bereits am Montag wieder weitgehend reibungslos. "Wir hatten ja schon begonnen, den Zugverkehr runter zu fahren und mussten ihn dann wieder hochfahren", sagte ein Bahnsprecher. "Eine solche Situation hat es bisher noch nie gegeben."
Quelle: dpa

Thema

Mehr zur Bahn