: Hitzewelle in den USA: 44 Grad in Las Vegas

08.06.2024 | 09:30 Uhr
Frühe Hitzewelle in den USA: Unter anderem in Las Vegas sind neue Höchsttemperaturen gemessen worden. In mehreren Bundestaaten wurden Millionen Menschen vor der Hitze gewarnt.
Hitzewelle in den USA: Wegen der Trockenheit besteht die Gefahr von Bränden - wie hier im North Mountain Park in Phoenix.Quelle: AFP
Bei einer historisch frühen Hitzewelle im Westen der USA sind neue Rekordtemperaturen erreicht worden. In Las Vegas wurden am Donnerstag 44 Grad Celsius gemessen - so früh wie noch nie in einem Jahr.
Bibliotheken wurden in Orte zum Abkühlen umgewandelt, einige Veranstaltungen mussten nach drinnen verlegt werden. Noch bis Samstag gilt in der Casinometropole im Bundesstaat Nevada eine Warnung vor übermäßiger Hitze.
In Nevada und in den Bundesstaaten Kalifornien, Arizona, New Mexico und Texas wurden in dieser Woche Millionen Menschen angesichts der Hitze gewarnt.

Rückblick auf die Hitzewelle im vergangenen Sommer: Millionen Menschen im Süden der USA leiden unter der Hitze. (Archivvideo)

12.07.2023 | 01:54 min

Wetterdienst: 50 Grad Celsius im Death Valley gemessen

"Die vergangenen Tage waren heiß", erklärte der Nationale Wetterdienst in Las Vegas. Im Death Valley wurden den Angaben zufolge 50 Grad Celsius gemessen. Bei einer Kundgebung von Ex-Präsident Donald Trump in Arizona wurden fast ein Dutzend Menschen mit Hitzeerschöpfung in Krankenhäuser gebracht, wie Vertreter der Feuerwehr einem örtlichen Fernsehsender sagten.
Das Wandern auf den Wanderwegen Camelback Mountain und Piestewa Peak in der Stadt Phoenix wurde wegen der Hitze verboten. Bei Temperaturen von fast 43 Grad Celsius sei es kein Tag zum Wandern, erklärte die Feuerwehr im Onlinedienst Facebook.

Die Erderwärmung bedroht unsere Zivilisation. Wie sie sich auswirken könnte, ermitteln Forschende anhand von Daten vergangener Heißzeiten und Vorboten, die sich heute schon zeigen.

22.10.2022 | 45:11 min

Kleinere Waldbrände in Kalifornien

Weitgehend verschont von der Hitze blieben die Küstenregionen. In Kalifornien brachen jedoch eine Reihe kleinerer Waldbrände aus. Beim größten Feuer brannten rund 240 Kilometer nordwestlich von Los Angeles mehr als 1.450 Hektar im landwirtschaftlich genutzten Kalifornischen Längstal, ehe die Feuerwehr die Flammen weitgehend eindämmen konnte.
Einer am Freitag veröffentlichten Studie University of California in Los Angeles zufolge hat die Luftverschmutzung infolge von Waldbränden in Kalifornien binnen zehn Jahren zu mehr als 52.000 Todesfällen geführt. Die Zahl der durch die Feuer verursachten Todesfälle gehe damit um ein Vielfaches über die Zahl der Brand-Toten hinaus.
Quelle: AFP

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