: Baerbock ruft zu neuen Verhandlungen auf
Außenministerin Baerbock will im Südkaukasus im Konflikt zwischen Aserbaidschan und Armenien vermitteln. Seit Jahrzehnten streiten die beiden Länder um die Region Bergkarabach.
04.11.2023 | 01:50 minDarum ist es so wichtig, dass möglichst bald eine neue Verhandlungsrunde stattfinden kann.
In der Konfliktregion Bergkarabach ist die gegenseitige Abneigung beider Seiten deutlich spürbar
05.10.2023 | 04:02 minMirsojan: Armenien will "Weg des Friedens" gehen
In Bergkarabach herrscht eine gespenstische Stimmung. Über 100.000 Armenier haben ihre Heimat verlassen. Dauerpräsent ist das Militär und die Polizei Aserbaidschans.
04.10.2023 | 06:39 minBaerbock: weitere 9,3 Millionen Euro Hilfe
Die Geschichte Bergkarabachs
1988 stellte das Gebiet den Antrag, von der Unionsrepublik Aserbaidschan zur Unionsrepublik Armenien zu wechseln. Nach Zerfall der Sowjetunion wurde 1992 die Republik Bergkarabach ausgerufen. Sie ist allerdings diplomatisch von keinem Staat anerkannt - auch nicht von Armenien.
Seitdem gibt es immer wieder blutige Kämpfe mit inzwischen mehreren Zehntausend Toten. Beide Seiten werfen sich Völkermord vor. 2020 kam es erneut zu einem Krieg um die Region, in dessen Folge Aserbaidschan die Kontrolle über weitere Teile gewann. Und im September 2022 hat Aserbaidschan armenisches Kernland angegriffen - mit mehr als 200 Toten auf armenischer Seite und dokumentierten Kriegsverbrechen.
Heute legen wir als Bundesrepublik Deutschland weitere 9,3 Millionen Euro für humanitäre Hilfe obendrauf.