: Aphten im Mund - klein, aber gemein

Liv-Grete Hartmann leidet seit ihrer Kindheit unter Aphten. Die Studentin hat schon viel ausprobiert. Mit mäßigem Erfolg. Jetzt soll eine Lasertherapie helfen.
07.09.2023 | 05:34 minDringt ein Fremdkörper in die Haut ein, reagieren Fresszellen im beschädigten Gewebe als erstes. Botenstoffe sorgen dafür, dass die Blutgefäße sich weiten und durchlässiger werden.
06.09.2021 | 01:00 minWo Aphten entstehen
Wenn die Mutter oder der Vater unter Aphten leidet, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass auch die Kinder unter Aphten leiden werden.
Was die Läsionen auslösen kann
Eine profane Erkältung, eine bakterielle Infektion, Tumorerkrankungen oder auch Infektionen, die das Immunsystem betreffen, vor allem HIV, das sind Faktoren, die die Entstehung ganz klar begünstigen.
Aphten: Welche Lebensmittel man meiden sollte
- Auch lang gereifter Käse und Salami enthalten viel Histamin.
- Auf Haselnüsse, Walnüsse, Erdnüsse, Tomaten und Zitrusfrüchte sollte man ebenfalls verzichten, da sie Histamin im Körper freisetzen.
Während der Entzündungsphase hilft es, auf bestimmte Lebensmittel zu verzichten, die die Schleimhaut zusätzlich reizen. Dazu gehören zum Beispiel:
- knusprige, harte Lebensmittel wie Kartoffelchips oder Zwieback.
- Auch saure, scharfe oder salzige Speisen können Schmerzen verursachen.
- Alkohol und kohlensäurehaltige Getränke sollte man ebenfalls meiden.
Wie man Aphten behandelt
Alles, was innerhalb von zwei Wochen nicht abheilt, steht unter dringendem Verdacht, dass es eben keine Aphte ist.
Aphten: Auch Hausmittel helfen
Auch Aloe Vera, Propolis und Ingwer sollen die Wundheilung beschleunigen und so die Leidensphase etwas verkürzen.
Was man bei der Mundhygiene beachten sollte
- Antibakterielle Mundspülungen beschleunigen die Heilung zwar nicht, reduzieren jedoch das Risiko einer Infektion.
- Eine weiche Zahnbürste schützt vor Zahnfleischverletzungen, die neue Aphthen provozieren können.
- Die Zahnpasta sollte kein Natriumlaurylsulfat (SLS) enthalten, da dieses Tensid die Mundschleimhaut reizt.
20 bis 25 Prozent der Depressions-Patienten haben erhöhte Entzündungswerte und sprechen nicht auf Antidepressiva an. Im Universitätsklinikum Freiburg soll ihnen nun geholfen werden.
01.03.2022 | 06:24 min