Update

: Homeoffice statt Schlitterpartie

von Antje Pieper
17.01.2024 | 06:00 Uhr
Wer kann, sollte heute besser zu Hause bleiben. Der Wetterdienst erwartet im Süden und in der Mitte des Landes teils lebensgefährliches Glatteis.

Guten Morgen,

um 12:53 Uhr schlug mein Handy gestern Alarm: Eine Gefahrenmitteilung des Deutschen Wetterdienstes machte sich lautstark bemerkbar. "Extremes Glatteis! Vermeiden Sie Autofahrten!" - so die Warnung für heute. Bereits zuvor hatte unser ZDF-Wetterexperte in einer internen Besprechung deutliche Worte gefunden:
So eine flächendeckende Unwetter-Warnung, im Westen Deutschlands sogar Warnung vor extremem Unwetter mit Glatteis, habe ich so noch nicht gesehen!
Özden Terli, ZDF-Meteorologe
ZDFheute Infografik
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Massive Verkehrsbehinderungen werden erwartet - auf der Straße und bei der Bahn. Auch die Flughäfen in Frankfurt und München kündigten bereits gestern zahlreiche Ausfälle für heute an und erhebliche Einschränkungen im Flugverkehr.
"Das Problem ist der gefrorene Boden und der Regen der darauf Eispanzer bildet", erklärt Özden Terli. Außerdem halte der Regen über Stunden an. "Der Schnee ist auch problematisch", ergänzt er: "Die größten Schneehöhen liegen bei 30 bis 40 Zentimetern."

16.01.2024 | 01:02 min
Was also tun? Unser ZDF-Wetterexperte rät, "die DWD-App nutzen und die amtlichen Warnungen ernst nehmen." Wenn möglich, solle man besser zu Hause bleiben:
Homeoffice ist die bessere Wahl.
Özden Terli, ZDF-Meteorologe
Ich hoffe sehr, Sie können das - oder kommen ansonsten gut dort an, wo Sie hinmüssen. Ich werde jedenfalls versuchen, möglichst früh in das ZDF-Sendezentrum in Mainz zu kommen - schließlich ist ja heute auslandsjournal um 22:15 Uhr! Und da ist Homeoffice nun mal für mich keine Option …
Kommen Sie gut und unfallfrei durch diesen extremen Wettertag! Alle Informationen und Updates zu Schnee und Glatteis finden Sie in unserem Liveblog. Und natürlich werden wir in allen Nachrichtensendungen berichten.
Antje Pieper, auslandsjournal-Moderatorin und stellvertretende ZDF-Politikchefin

Lage im Nahost-Konflikt

Geiseln in Gaza sollen Medikamente erhalten: Zwischen Israel und der Hamas ist unter katarisch-französischer Vermittlung eine Einigung zur Lieferung von Medikamenten an die Zivilbevölkerung im Gazastreifen erzielt worden.
Alle Entwicklungen finden Sie jederzeit in unserem Liveblog zur Lage in Nahost.

Was im Ukraine-Krieg passiert ist

Moskau kritisiert Friedensgespräche: Russland hat mit scharfer Kritik auf die Gespräche über eine Friedenslösung in der Ukraine beim Weltwirtschaftsforum in Davos reagiert. Ohne russische Beteiligung seien solche Verhandlungen "sinnlos und schädlich".
Macron sagt Ukraine Unterstützung zu: Frankreichs Präsident hat Kiew ein Unterstützungsabkommen in Aussicht gestellt, ähnlich wie es Großbritannien vor einigen Tagen mit dem von Russland angegriffen Land besiegelt hat.
Verletzte nach Angriffen auf Charkiw und Odessa: Bei einem russischen Raketenangriff auf Charkiw sind mindestens 16 Menschen verletzt worden. Die Raketen hätten viele Wohnhäuser getroffen, klagte Bürgermeister Ihor Terechow. Auch Odessa wurde in der Nacht von russischen Drohnen attackiert. Nach Angaben der regionalen Militärverwaltung seien Wohngebäude beschädigt und mindestens drei Menschen verletzt worden.
Weitere News-Updates zur Lage und zu Reaktionen erhalten Sie jederzeit auch in unserem Liveblog zu Russlands Angriff auf die Ukraine.

Was heute noch wichtig ist

Habeck und Schulze stellen sich Fragen der Abgeordneten: Regierungsbefragung im Bundestag mit dem Wirtschaftsminister und der Entwicklungsministerin.
Aktuelle Stunde zu Bauernprotesten: Der Bundestag debattiert auf Antrag der AfD die jüngsten Proteste der Landwirte.
Prominente Redner in Davos: Beim Weltwirtschaftsforum werden heute neben Frankreichs Präsident Macron, UN-Generalsekretär Guterres und US-Außenminister Antony Blinken, auch EZB-Chefin Christine Lagarde das Wort ergreifen.
Kritik an Geheimtreffen: Vor dem Roten Rathaus in Berlin sind heute Demonstrationen geplant. Anlass ist das Treffen von AfD- und CDU-Politikern mit radikal Rechten in Potsdam.

Ausführlich informiert

Die Vorwahlen der US-Republikaner haben Trump in Iowaeinen deutlichen Sieg gebracht. ZDFheute live erklärt, was das fürs Rennen ums Weiße Haus bedeutet.

16.01.2024 | 31:05 min

Handball-EM

Es ist ein Dämpfer für die deutschen Handballer bei der EM: Im letzten Vorrundenspiel musste sich die Mannschaft gestern gegen Frankreich mit 30:33 geschlagen geben. In die Hauptrunde geht das DHB-Team jetzt ohne Punkt.

16.01.2024 | 04:48 min
Alle Informationen zur Handball-EM der Männer finden Sie auf unserem Themenschwerpunkt.

Grafik des Tages

Quelle: ZDF/iStock

Zahl des Tages

12
Heute ist internationaler Tag der italienischen Küche. Geht es nach Rom, sollte die "Cucina italiana" sogar in das immaterielle Kulturerbe der Unesco aufgenommen werden. Feiern Sie diesen Tag doch mit einer ordentlichen Portion Spaghetti Bolognese. Dafür brauchen Sie zwölf Zutaten: Hackfleisch, Speck, Karotte, Stangensellerie, Zwiebeln, Tomaten, Rotwein, Vollmilch, Brühe, Olivenöl, Salz und Pfeffer. Schmeckt übrigens auch vegetarisch!

Ein Lichtblick

Quelle: Tine Acke/dpa
Udo Lindenberg versteigert heute sein großformatiges Gemälde "Wir ziehen in den Frieden" für einen guten Zweck. Mit dem Kunstwerk sollen mehr als 30.000 Euro ersteigert werden. Der geschätzte Wert liegt bei rund 60.000 Euro. Das Geld geht an den Hamburger Verein "Arche".

Gesagt

Echat, Steim, Schalosch.
Uri Geller, Magier
Heute vor 50 Jahren sorgt Uri Geller für Aufregung, weil er angeblich mittels parapsychologischer Kräfte Löffel und Gabeln verbiegen konnte. Am 17. Januar 1974 läuft der "Löffeltrick" erstmals in der ZDF-Unterhaltungssendung "Drei mal Neun". Jeder könne diese verborgenen Kräfte in sich wecken, versichert der Israeli, man müsse nur die magischen Worte sprechen. Dass die auf Hebräisch einfach "eins, zwei, drei" bedeuten, sagt er nicht.

Weitere Schlagzeilen

Die Nachrichten im Video

Kurznachrichten im ZDF - immer auf dem Laufenden

10.05.2024 | 01:57 min
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So wird das Wetter heute

Am Mittwoch gibt es an den Küsten Schneeschauer. Von der Ems bis zur Oder bleibt es trocken, teils mit sonnigen Abschnitten. Sonst breiten sich von Südwesten her kräftige Niederschläge nord- und ostwärts aus. Dann schneit es in der Mitte ergiebig.
Südlich des Mains fällt Regen, dabei besteht großräumig Gefahr durch extremes Glatteis. Nur ganz im Süden entspannt sich die Situation schon am Vormittag. An den Küsten und im äußersten Südwesten weht der Wind frisch mit stürmischen Böen. Die Temperatur erreicht Werte um null Grad, im Süden zwei bis elf Grad.
Quelle: ZDF
Zusammengestellt von Nicola Frowein
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