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: Corona-Karte und Inzidenz in den Landkreisen

von R. Meyer, M. Zajonz
03.05.2023 | 07:00 Uhr
Die aktuellen Corona-Zahlen im Überblick: Wie hoch ist die Inzidenz in meinem Landkreis? Wie viele haben sich infiziert? Wie viele sind gestorben? Wie viele sind geimpft?

Einstellung des Live-Artikels

In diesem Artikel hat ZDFheute bis Anfang Mai 2023 die wichtigsten Zahlen zur Corona-Pandemie dargestellt und täglich aktualisiert.

Ab Mai 2023 beendet ZDFheute die Aktualisierung sämtlicher Grafiken und friert den Stand ein. Aus mehreren Gründen. u.a.:

  • Mit Wegfallen sämtlicher Testpflichten und kostenloser Tests ist die Zahl der durchgeführten PCR-Tests stark gesunken. Die Inzidenz hat dadurch keine Aussagekraft mehr. Die Stichproben für weitere Zahlen wie die Mutanten sind sehr klein, Tendenz sinkend; so sind Aussagen nicht mehr so verlässlich wie früher.
  • Bei der Hospitalisierungsrate steht weiterhin die Frage im Raum, ob die Menschen mit oder wegen Corona ins Krankenhaus kommen.
  • Impfzahlen, Testzahlen oder die Anteile der besorgniserregenden Varianten werden nicht mehr zeitnah veröffentlicht.
Sollte sich die pandemische Lage in Deutschland ändern, wird dieses Angebot natürlich wieder aktiviert. Das Robert-Koch-Institut informiert weiterhin auf seinem Covid-19-Pandemieradar.

In Deutschland wurden mittlerweile mehr als 38 Millionen Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. In diesem Artikel gibt es neben der Corona-Karte die aktuell wichtigsten Zahlen zum Virus.

Corona-Karte: Wie hoch ist die Inzidenz in meinem Landkreis?

Ein Klick auf den Landkreis in der Karte zeigt, wie hoch die Corona-Inzidenz laut Robert-Koch-Institut ist und wie viele Fälle es seit Beginn der Pandemie insgesamt gegeben hat:
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Mittlerweile muss die Zahl der Neuinfektionen und damit auch die Inzidenz mit besonderer Vorsicht interpretiert werden. Viele Infektionen bleiben unentdeckt, PCR-Tests sind nicht mehr so frei zugänglich wie zu früheren Zeitpunkten der Pandemie, es gelten kaum noch Corona-Maßnahmen.
Die Corona-Fallzahlen in Deutschland sind deshalb nicht mehr gut mit vergangenen Wellen vergleichbar. Für kurzfristige Betrachtungen (zum Beispiel der Trend im Vergleich zur Vorwoche) sind sie aber durchaus noch nützlich.

Aktuelle Corona-Zahlen aus meiner Region

Mithilfe des Suchfelds in folgender Tabelle können Sie die Covid-Infektionszahlen des Robert-Koch-Instituts in Ihrem Landkreis finden. Zum Sortieren der einzelnen Spalten (auf- oder absteigend) klicken Sie bitte auf den Spaltenkopf:
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Was hat sich an den Corona-Daten-Artikeln geändert?

ZDFheute hat das bestehende Angebot zu den Corona-Daten 2023 in einem Artikel zusammengefasst. Nicht mehr aktualisierte Artikel werden auf diesen Artikel umgeleitet. Bereits 2022 ist der eigene Artikel zur Lage auf den Intensivstationen weggefallen. Die Artikel "Wie viele sich infizieren und sterben" und "Wie viele bisher gegen Corona geimpft wurden" wurden eingestellt; die Grafiken wurden in den Artikel "Wie die Inzidenz in Ihrem Landkreis ausfällt" verschoben oder ggf. aufgrund der Datenlage gestrichen.

Warum wurden die Artikel zu den Corona-Daten verändert?

Die Corona-Pandemie spielt im Alltag vieler Menschen in Deutschland kaum noch eine Rolle. Virologe Christian Drosten erwartet, dass die kommende Winterwelle 2023 eine endemische sein wird - Stand Ende 2022. Auch Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sieht dieses Jahr den Übergang in den endemischen Zustand. Es gibt kaum noch Corona-Maßnahmen. Das RKI stuft die Gefahr derzeit nur noch als “moderat” ein.

Viele Corona-Daten sind darüber hinaus nicht mehr so aussagekräftig wie früher. Um die Corona-Lage einschätzen zu können, darf man nicht nur eine einzige Zahl wie zum Beispiel die Inzidenz betrachten. Wegen der gut schützenden Impfung und den etwas milder verlaufenden Omikron-Infektionen ist es noch wichtiger geworden, alle Daten gemeinsam anzuschauen. Zudem brauchen viele Zahlen mittlerweile noch mehr Einordnung als früher und sprechen nicht mehr für sich selbst.

Trotzdem sind die Kliniken und das medizinische Personal weiter überlastet, jeden Tag sterben etwa 100 Menschen im Zusammenhang mit Corona.

ZDFheute hat sich deshalb im März 2023 entschieden, seine Berichterstattung über Corona-Daten auf die wichtigsten Zahlen zu konzentrieren. Diese werden gesammelt in diesem Artikel dargestellt.

Corona-Lage: Die wichtigsten Daten im Überblick

Die folgende Grafik zeigt die Coronafälle und Todeszahlen sowie den Stand der Impfungen und darüber hinaus die Lage in den Kliniken der vergangenen drei Monate auf einen Blick. Weiter unten im Text finden Sie längere Zeitreihen und detaillierte Erläuterungen zu den entsprechenden Daten rund um das Coronavirus.
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Infizierte in Deutschland

Die nachfolgende Grafik zeigt die Zahl der aktuell gemeldeten Corona-Neuinfektionen im 7-Tage-Schnitt. Weil zum Beispiel am Wochenende grundsätzlich weniger Fälle gemeldet werden, bildet der Schnitt den aktuellen Trend besser ab als die täglich gemeldeten Zahlen.
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Die Dunkelziffer ist mittlerweile ziemlich hoch: Viele lassen sich nicht mehr auf Corona testen oder haben überhaupt keine Symptome. Deshalb sind die Neuinfektionen mit Vorsicht zu interpretieren. Es ist davon auszugehen, dass die tatsächliche Zahl der Coronafälle in Deutschland deutlich höher ausfällt als in dieser Grafik gezeigt.

Omikron-Variante XBB.1 dominiert in Deutschland

In den vergangenen Jahren hat sich das Virus verändert. Neue Varianten haben der Pandemie immer wieder eine neue Dynamik gegeben. Lange war BA.5 in Deutschland dominant, mittlerweile ist der Omikron-Subtyp XBB.1 die häufigste Variante.
Omikron scheint die Immunantwort des Körpers teilweise umgehen zu können, sodass Corona-Impfung und -Genesung nicht mehr so lange schützen wie bei früheren Varianten. Dennoch schützt vor allem eine dreifache Impfung die meisten Menschen noch gut vor schweren Corona-Verläufen oder Long Covid. Risikogruppen wird zu einer vierten Impfung geraten.
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Corona-Todesfälle in Deutschland

Viele Menschen sind im Laufe der Pandemie im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben. Wie auch bei den Neuinfektionen bildet der 7-Tage-Schnitt bei der Zahl der Corona-Todesfälle den Trend zum Beispiel wegen Meldelücken am Wochenende besser ab:
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Hospitalisierung: Corona-Daten aus den Krankenhäusern

Auch heute noch führt eine Infektion mit dem Coronavirus weiter zu vielen schweren Erkrankungen - wovon vor allem Risikogruppen wie Ältere und Vorerkrankte betroffen sind.
Bis zum Auftauchen von Omikron war die Hospitalisierungsinzidenz ein guter Indikator, um den Verlauf der Pandemie abschätzen zu können. Da Infektionen mit der Omikron-Variante tendenziell aber milder verlaufen, ist die unten abgebildete Hospitalisierungsinzidenz mit Vorsicht zu lesen. Es wird nämlich nicht unterschieden, ob die Patienten wegen oder nur mit Corona ins Krankenhaus gekommen sind.
Die Hospitalisierungsinzidenz gibt an, wie viele Menschen in den vergangenen sieben Tagen ins Krankenhaus (nicht nur auf Intensivstationen) gekommen sind - je 100.000 Einwohner. Wegen massiver Meldeverzüge berechnet das RKI auch eine angepasste Hospitalisierungsinzidenz, die die aktuelle Lage in den Krankenhäusern besser abbildet.
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Corona-Lage auf den Intensivstationen

Viele Menschen kommen aber nicht nur ins Krankenhaus, sondern müssen auf die Intensivstation. Folgende Grafik zeigt die Zahl der Covid-Intensivpatienten in Deutschland. Die Belastung der Intensivstationen steigt erst mit ein paar Wochen Abstand zum Infektionsgeschehen. Menschen, die sich heute infizieren, landen womöglich erst in ein paar Wochen auf der Intensivstation.
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Impfung gegen Corona: Wie viele lassen sich noch impfen?

Seit Ende 2020 wird in Deutschland gegen Corona geimpft, was den Verlauf der Pandemie maßgeblich verändert hat. Folgende Grafik veranschaulicht, wie Deutschland beim Impfen vorangekommen ist. Da am Wochenende in der Regel weniger geimpft wird, ist der dargestellte 7-Tage-Schnitt der Erst-, Zweit-, Dritt- und Viertimpfungen etwas aussagekräftiger als die täglich verimpften Dosen.
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Warum gibt es unterschiedliche Fallzahlen zum Coronavirus?

ZDFheute hat bei den Fallzahlen zum Coronavirus lange auf die Firma Risklayer zurückgegriffen. Sie haben zusammen mit Mitarbeitern des Center for Disaster Management and Risk Reduction Technology (CEDIM) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mehrmals täglich Daten aus Veröffentlichungen der Gesundheitsämter der Kreise und Städte gesammelt. Anfang März 2022 hat Risklayer die Datensammlung eingestellt. Seitdem nutzt ZDFheute die Daten des Robert-Koch-Instituts.

Die RKI-Zahlen können sich von den lokal gemeldeten Werten unterscheiden. Die Ämter vor Ort erhalten Meldungen über neue Corona-Infektionen direkt von den Ärzten und Laboren. Anschließend verschicken die Ämter die Daten an die Gesundheitsbehörden der Bundesländer. Erst dann landen sie beim RKI, das sie wiederum an die Weltgesundheitsorganisation WHO übermittelt. Unter anderem deshalb können die Zahlen in den verschiedenen Quellen variieren.

Was bedeuten die verschiedenen Corona-Zahlen?

  • Inzidenz: Gesamtzahl der Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen je 100.000 Einwohner. Mit dieser Zahl lassen sich z.B. verschiedene Altersgruppen besser miteinander vergleichen.
  • Neuinfektionen: Zahl der an einem Tag neu gemeldeten Infektionsfälle in einem Gebiet. Der 7-Tage-Schnitt glättet Ausschläge innerhalb einer Woche (weil am Wochenende zum Beispiel weniger getestet und gemeldet wird). Die Zahl der Neuinfektionen bzw. die Inzidenz ist nicht gleichzusetzen mit der tatsächlichen Zahl der Infektionen. Es gibt eine unbekannte, durchaus erhebliche Zahl von unentdeckten Fällen - zum Beispiel, weil sie symptomlos verlaufen sind. Diese Dunkelziffer fließt nicht in die offizielle Corona-Statistik ein. Hier werden nur mittels PCR-Test gefundene Infektionen erfasst.
  • Todesfälle: Zahl der an einem Tag in Zusammenhang mit Covid-19 gestorbenen Menschen. Der 7-Tage-Schnitt glättet meldebedingte Ausschläge innerhalb einer Woche.
  • Hospitalisierungsinzidenz: Zahl der in den vergangenen sieben Tagen gemeldeten Infektionen, die im Krankenhaus aufgenommen wurden. Aufgrund massiver Meldeverzüge fällt der offiziell vom RKI gemeldete Wert deutlich zu gering aus und wird im Nachhinein deutlich nach oben korrigiert.
  • Covid-Patienten auf Intensivstation: Gesamtzahl der Menschen mit Corona, die auf der Intensivstation liegen.
  • Impfquote: Anteil der erst-, zweit-, dritt- oder viertgeimpften Menschen an der Gesamtbevölkerung.
  • Impfungen pro Tag: Gesamtzahl der durchgeführten Impfungen pro Tag. Der 7-Tage-Schnitt glättet Schwankungen innerhalb der Woche (z.B., weil am Wochenende weniger geimpft wird) und ist für den Trend aussagekräftiger.
  • Einmal geimpft: Zahl der Menschen, die mindestens eine Dosis bekommen haben.
  • Zweimal geimpft: Menschen, die (1) zwei Impfungen bekommen haben oder (2) genesen sind und danach eine Impfung erhalten haben.
  • Dreimal geimpft: Menschen, die nach einer abgeschlossenen Grundimmunisierung ("zweimal geimpft") eine weitere Booster-Impfung bekommen haben.
  • Viermal geimpft: Menschen, die nach der dritten Impfung eine weitere Booster-Impfung bekommen haben.

Welche Quellen nutzt ZDFheute für diesen Artikel?

  • Tagesaktuelle Infektions- und Todesfallzahlen für Deutschland bezieht die ZDFheute vom Robert-Koch-Institut. Aufgrund des langen Meldewegs vom lokalen Gesundheitsamt bis zum RKI dauert es teils mehrere Tage, bis neuere Fälle in die Statistik der Bundesbehörde einfließen.
  • Die Daten zu besorgniserregenden Varianten stammen wöchentlich vom RKI.
  • Die Hospitalisierungsdaten werden täglich vom Robert-Koch-Institut veröffentlicht.
  • Die Zahl der Intensivpatienten bezieht ZDFheute vom Divi-Intensivregister, das diese Daten täglich bereitstellt.
  • Die Impfzahlen stammen vom Robert-Koch-Institut. Das RKI veröffentlicht die Impfzahlen von Montag bis Samstag jeweils morgens. Die Gesamtzahl der Impfungen umfasst alle Impfungen, die bis zum Vortag durchgeführt und dem RKI bis zum Morgen gemeldet worden sind. Weil nicht alle Impfungen rechtzeitig gemeldet werden, können sich diese Zahlen im Nachhinein noch ändern.

Warum zeigt ZDFheute keine internat. Corona-Zahlen mehr?

Spätestens seit dem Frühjahr 2022 verfolgen viele Länder sehr unterschiedliche Strategien beim Umgang mit einer Covid-19-Infektion. Beispielsweise verlangen manche Behörden keinen PCR-Test mehr nach einem positiven Schnelltest, oftmals sind Tests nicht mehr kostenlos. Darüber hinaus können sich auch die Definitionen für eine Infektion unterscheiden.

Warum zeigt ZDFheute nicht die Zahl der Genesenen?

Weil es dazu keine verlässlichen Daten gibt. In Deutschland sind Genesungen nicht meldepflichtig, demnach werden diese auch gar nicht erfasst. Die Zahlen des RKI beruhen lediglich auf Schätzungen.

Warum hat sich die Farbskala der Corona-Karte verändert?

Die Corona-Situation war oft sehr dynamisch. Grenzwerte, die einst wichtig waren, haben Monate später aufgrund politischer Entscheidungen oder wegen sich ändernder Umstände (z.B. Infektionsgeschehen, neue Varianten, Impfquote in der Bevölkerung) ihre Bedeutung verloren. Deshalb musste die Farbskala im Laufe der Pandemie mehrmals angepasst werden. Im April 2021 wurde die Farbskala an die in Deutschland geltenden Grenzwerte der Bundesnotbremse angepasst.

Da die Notbremse später ausgelaufen ist, wurde die Farbskala im September 2021 angepasst und durch eine allgemeingültigere ersetzt, die auch ein Infektionsgeschehen über einer Inzidenz von 100 differenzierter abbilden sollte.

Da die Infektionszahlen im Herbst 2021 in vielen Landkreisen so hoch wie noch nie waren, wurde die Farbskala nochmals angepasst. So werden nun auch Inzidenzen von 500, 1000 oder 2000 differenziert abgebildet.

Warum wurden die Impfdaten umbenannt?

Spätestens seitdem die Omikron-Variante das Infektionsgeschehen bestimmt, ist die Bezeichnung "vollständig geimpft" überholt. Zwei Impfdosen reichen nach aktuellen Erkenntnissen nicht mehr aus, um einen umfassenden Impfschutz zu haben. Hierzu braucht es mindestens drei - und selbst dann wirkt die Impfung nicht so gut wie bisher gegen eine symptomatische Infektion mit Omikron.

Das Robert-Koch-Institut bezeichnet doppelt Geimpfte mittlerweile als "grundimmunisiert". Doch dieser Begriff könnte angesichts der schlechteren Effektivität der Impfung gegen Omikron irreführend sein. ZDFheute hat sich deshalb entscheiden, die verschiedenen Impfungen entsprechend der Nummer der verabreichten Impfdosis zu benennen. Eine genaue Erläuterung, wann man als erst-, zweit- und drittgeimpft gilt, ist im Reiter "Was bedeuten die verschiedenen Impfzahlen?" zu finden.

Wieso finde ich keine Impfdaten zu den Bundesländern mehr?

Das Robert-Koch-Institut weist die Impfquoten auch für jedes Bundesland aus. Bei der Zuordnung von Impfungen wird jedoch nicht der Wohnort der geimpften Person herangezogen, sondern lediglich der Ort, an dem die Impfung durchgeführt wurde (z.B. das Impfzentrum im Nachbarort). In einer Sonderauswertung der Krankenkassen-Daten gesetzlich Versicherter hat das Robert-Koch-Institut Mitte Juli 2022 festgestellt, dass die täglich gemeldeten Daten dadurch stark verzerrt sind.

Gerade in den Stadtstaaten Bremen, Hamburg und Berlin ist der Unterschied zwischen der Impfquote nach dem Wohnort und nach dem Ort der Impfung besonders groß. Menschen aus dem Umland könnten in diesen Städten ihren Hausarzt oder besondere Impfangebote der Städte angenommen haben. Dadurch werden sie in den täglich vom RKI gemeldeten Impfzahlen dann dem Stadtstaat zugerechnet - wodurch die tagesaktuell gemeldete Impfquote zu hoch ausfällt. Berücksichtigt man diese Korrektur, stellt sich das Bild deutlich anders dar. Nicht etwa Bremen ist deutscher "Impfmeister", sondern Schleswig-Holstein, dicht gefolgt vom Saarland und Niedersachsen. Bremen ist nur noch Mittelfeld. Damit ist ein Großteil der täglich gemeldeten Impfzahlen nach Bundesland nicht mehr zuverlässig genug. Aus diesem Grund werden diese Werte von ZDFheute nicht mehr dargestellt.

Mitarbeit: Michael Hörz (bis 30. November 2022), Simon Haas (bis 31. Januar 2021)

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