: Palliativ heißt nicht gleich sterben
Mit 29 Jahren und gerade schwanger bekommt Christin die Diagnose Brustkrebs. Der Tumor hat bereits Metastasen gebildet, gilt als unheilbar. Wie sie es schafft, damit zu überleben.
16.02.2024 | 04:47 minUntergruppen von Brustkrebs
- Am häufigsten und gut behandelbar sind die sogenannten Luminalen Tumore. Sie werden hormonell beeinflusst. Man bezeichnet sie daher als Hormon-Rezeptor (HR) positiv. An den Rezeptoren auf der Tumoroberfläche docken Hormone (Östrogen, Progesteron) an, die das Wachstum begünstigen.
- Tumore mit HER2-Rezeptoren haben Bindungsstellen für Wachstumsfaktoren an der Oberfläche der Krebszellen, die diese zur Teilung anregen. Sind auf der Zelloberfläche besonders viele HER2-Rezeptoren vorhanden, geht dies oft mit einem aggressiveren Verlauf der Krebserkrankung einher. Gezielte, gegen HER2 gerichtete Therapien blockieren diese Rezeptoren und hemmen damit das Zellwachstum.
- Tumore, die weder Hormon- noch HER2-Rezeptoren besitzen, werden als triple-negativ (HER2-negativ, HR-negativ) bezeichnet. Sie haben bislang die ungünstigste Prognose. Es gibt aber einige vielversprechende Ansätze in der Behandlung.
Quelle: Deutsche Krebsgesellschaft
Bedeutung von Metastasen
Krebs ist eine wachsende Herausforderung für die Gesellschaft. Wie weit ist die Forschung und wo liegt die Zukunft der Krebsmedizin?
03.02.2022 | 20:16 minKurativ, chronisch oder palliativ
Eine chronische Erkrankung ist eine Erkrankung, die man zwar nicht mehr komplett wegbekommt, mit der man aber leben kann.
Hoffnung durch neue Therapien
Brustkrebs ist im Vergleich zu anderen Krebserkrankungen gut enträtselt und mit großer Regelmäßigkeit kommen neue und effektivere Therapien auf den Markt.
Immuntherapie gegen Krebs
Was ihnen gemeinsam ist: Schon bestehende Abwehrmechanismen des Körpers werden verstärkt und gezielt auf die Krebszellen gerichtet.
Nur wenige Immuntherapien sind bereits zur Behandlung von Krebspatienten zugelassen. Weitere werden aber intensiv in der Grundlagenforschung und in klinischen Studien geprüft.
Quelle: krebsinformationsdienst.de
Mit dem Medikament Anastrozol soll das Rückfallrisiko für Brustkrebs gesenkt werden. Die Zulassung ist jedoch in Deutschland beschränkt, da die Arznei starke Nebenwirkungen verursachen kann.
04.02.2024 | 01:31 minPositive Einzelfälle gibt es glücklicherweise immer wieder. Beim metastasiertem Brustkrebs sind das so drei Prozent.