: Baerbock warnt vor einseitiger Parteinahme

30.03.2024 | 01:38 Uhr
Annalena Baerbock warnt mit Blick auf die Ostermärsche der Friedensbewegung vor einseitiger Parteinahme in Konflikten. Menschlichkeit sei laut der Bundesaußenministerin unteilbar.
Menschlichkeit ist für Bundesaußenministerin Annalena Baerbock unteilbar.Quelle: AP
Außenministerin Annalena Baerbock warnt angesichts der traditionellen Ostermärsche vor einseitiger Parteinahme mit Blick auf den Gaza-Krieg. "Menschen in Israel dürfen nicht gegen Menschen in Palästina ausgespielt werden", sagte Baerbock der Funke-Mediengruppe. Menschlichkeit sei unteilbar.
Alles andere ist brandgefährlich.
Annalena Baerbock, Außenministerin

Deutschlandweit sind Tausende Menschen im Rahmen der Ostermärsche für Frieden und gegen Krieg auf die Straße gegangen. Bis Ostermontag sind viele weitere Kundgebungen geplant.

30.03.2024 | 01:42 min
Die Grünen-Politikerin sagte weiter: "Und wir dürfen unseren Wunsch nach Frieden nicht gegen den Frieden in der Ukraine ausspielen. Auch hier gilt: Das ist kein "Aber", sondern ein "Und"."

Im Norden des Gazastreifens kommen Hilfslieferungen nur aus der Luft an. Außenministerin Baerbock fordert Israel auf, Lastwagen mit Hilfsgütern direkt nach Gaza fahren zu lassen.

26.03.2024 | 01:36 min

Hoffnung an Ostern

Seit mehr als 60 Jahren wird an Ostern gegen Atomwaffen und für Frieden demonstriert. Hauptaktionstag ist der Karsamstag, an dem rund 70 Veranstaltungen in Deutschland angekündigt sind.
Klar ist es angesichts des Leids und der Ängste manchmal einfacher, eine Seite oder ein Leid einfach auszublenden. Aber davon geht die Brutalität des Krieges ja nicht weg.
Annalena Baerbock, Außenministerin

Im Norden Gazas droht eine Hungersnot, an der Grenze im Süden warten blockierte LKW mit Hilfsgütern. Ein "moralischer Skandal", so UN-Generalsekretär Guterres in Ägypten.

23.03.2024 | 01:36 min
Hoffnung an Ostern machten ihr Menschen, die sich in dieser brutalen Zeit gerade nicht Populismus und Schwarzweiß-Denken hingeben. "Wir dürfen die Hoffnung niemals aufgeben, weil sich ansonsten die Ruchlosigkeit in der Welt durchsetzt."
Quelle: dpa, AFP

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