: Geheimdienst: Nachschubroute besser gesichert

16.05.2023 | 11:30 Uhr
Nach unsicheren Wochen ist die Versorgung der ukrainschen Truppen im umkämpften Bachmut nun wieder besser gesichert. Zu diesem Schluss kommt der britische Geheimdienst.
Die wichtigste ukrainische Nachschubroute in die umkämpfte ostukrainische Stadt Bachmut ist nach Einschätzung britischer Militärexperten wieder besser gesichert. Die Informationen gehen aus dem täglichen Geheimdienstbericht des Verteidigungsministeriums in London von diesem Dienstag hervor. Demnach haben die Vorstöße der ukrainischen Verteidiger an den Flanken im Norden und Süden in den vergangenen Tagen zu einer Stabilisierung geführt.
Tweet des britischen Verteidigungsministeriums
Der Donez-Donbass-Kanal sei inzwischen zur natürlichen Trennlinie zwischen ukrainischen und russischen Truppen als Teil einer "tiefen defensiven Zone" um die Ortschaft Tschassiw Jar geworden.

Söldnertruppe Wagner verzeichnet Fortschritte

Im Zentrum Bachmuts, so die Briten, machen allerdings die Kämpfer der russischen Söldnertruppe Wagner weiter kleine Fortschritte, wo sie Stellungen der Ukrainer übernehmen, hieß es in der Mitteilung weiter.

Briten veröffentlichen täglich Updates zum Kriegsverlauf

Das britische Verteidigungsministerium veröffentlicht seit Beginn des Angriffskriegs gegen die Ukraine vor fast einem Jahr unter Berufung auf Geheimdienstinformationen täglich Updates zum Kriegsverlauf.

Damit will die britische Regierung sowohl der russischen Darstellung entgegentreten als auch Verbündete bei der Stange halten. Moskau wirft London eine gezielte Desinformationskampagne vor.

Quelle: dpa

Das Verteidigungsministerium in London veröffentlicht seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine unter Berufung auf Geheimdienstinformationen täglich Informationen zum Kriegsverlauf. Moskau wirft London eine Desinformationskampagne vor.
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Quelle: dpa

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