: War's das jetzt mit dem Energiespar-Eifer?
Kälte lässt Verbrauch in die Höhe schießen
Ohne Temperatureffekt werden Sparanstrengungen sichtbar

Temperaturprognose
Gasverbrauch temperaturbereinigt
Anhand des temperaturbereinigten Verbrauchs beurteilt die BNetzA die Lage der Gasversorgung als "stabil", wenn mehr als 25 Prozent Gas eingespart werden. "Angespannt" wird sie zwischen 25 und 15 Prozent Einsparung und "kritisch", wenn weniger eingespart wird.
Speicherfüllstände
Wenn der Speicherstand auf dem Weg ist, am 1. Februar immer noch über 55 Prozent zu liegen, ist die Lage laut BNetzA "stabil". Ist damit zu rechnen, dass die Speicher zum Stichtag zu 55 bis 40 Prozent gefüllt sind, gilt die Lage als "angespannt"; ist von weniger als 40 Prozent auszugehen, gilt sie als "kritisch".
Situation in den Nachbarländern
Verschärft sich die Situation bei den importierenden Ländern, wird beispielsweise die Notfallstufe ausgerufen, schätzt die Bundesnetzagentur (BNetzA) die Lage als "angespannt" ein; verschärft sie sich bei den Ländern, die Gas nach Deutschland exportieren, schätzt die BNetzA die Lage als "kritisch" ein.
Beschaffung Regelenergie
Wenn die angebotenen Gasmengen an der Energie-Börse nicht ausreichen, wird die Lage "angespannt" laut Bundesnetzagentur. Können die erforderlichen Mengen Gas auch anderweitig nicht eingekauft werden, gilt die Lage als "kritisch".
Wirtschaftsweise warnt vor Gasknappheit kommenden Winter
Heute hat der Bundestag die Preisbremsen für Strom und Gas auf den Weg gegeben. Gleichzeitig soll ein Anreiz zum Energie-Sparen erhalten bleiben.
15.12.2022 | 01:36 minWenn der Rest des Winters es zulässt, dass wir das gerade gespeicherte Gas nicht doch noch zum großen Teil brauchen, könnte es ein Sommerloch bei den Preisen geben.